FV Stetten-Binsfeld-Müdesheim - SGB 1:2 (0:2)
Endlich! Endlich der erste Sieg in der Rückrunde für die SGB! Nach den blassen Partien der letzten Wochen, zeigte die Mannschaft gegen den FV Stetten/Binsfeld/Müdesheim ein ganz anderes Gesicht. Zum einen wechselte man von der Dreier- auf die Viererkette in der Abwehr. Zum anderen war auch die Einstellung des Teams eine ganz andere. Der Einsatz und Wille, der die vergangenen Spiele fehlte, war nun da. Durch Lauffreude und gezieltes Pressing gelang es uns den FV immer wieder unter Druck zu setzen. Daraus resultierte in der 14. Minute eine Ecke, die Nico Filippi perfekt vor das Stettener Tor schlagen konnte. Augenzeugen zu Folge sprang Hüssy Cangir in der Mitte mindestens 2 Meter hoch und wuchtete die Kugel über die Linie. Beflügelt vom Treffer machten wir weiter. Auch wenn der FV gelegentlich gefährlich wurde, blieben wir das bessere und aktivere Team. Und es gelang uns dieses mal auch den wichtigen zweiten Treffer nachzulegen. In der 35. Minute konnten wir die gegnerische Verteidung im Spielaufbau unter Druck sezten. Eine schlechte Ballannahme des gegnerischen Außenverteidigers konnte Lorenz Hofmann ausnutzen. Er nahm ihm den Ball ab, zog in die Mitte und schlenzte mit dem linken Fuß, von dem er bis da hin gar nicht wusste, dass er ihn hatte, auf das Gehäuse. Begünstigt vom nicht ganz idealen Stellungsspie des Stettener Keepers, zapelte der Ball daraufhin im Netz. Mit der 2:0-Führung ging es dann auch in die Pause.
Kurz nach der Pause dann der Schock. Mit einem astreinen Kopfball gelang den Gastgeber der Anschlusstreffer. Auch deshalb bekamen diese noch einmal Aufwind und konnten die zweite Hälfte ausgeglichener Gestalten. Bei uns ließen wohl auch etwas die Kräfte nach. Doch obwohl der FV nun die etwas gefährlicheren Aktionen hatte, traten wir weiterhin couragiert auf. So erarbeiteten wir uns an diesem Tag das Glück des Tüchtigen. Denn wir mussten keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen und konnten uns sogar noch einige wenige Kontermöglichkeiten erspielen. Am Ende blieb es so beim 2:1. Und auch wenn im Abstiegskampf nach diesem Ergebniss noch lange nichts gewonnen ist, gibt das Kraft und Hoffnung für die kommenden Wochen. Nun muss der Schwung in die nächsten Partien mitgenommen werden und im Derby am kommenden Sonntag gegen Rieneck der nächste Dreier folgen! Forza SGB!!!
SGB - FC Ruppertshütten 0:1 (0:1)
Über ein halbes Jahr ist es nun her, da wurde unser Spiel gegen den FC Ruppertshütten zu Hause beim Stand von 2:0 für uns abgebrochen. Damals rangierten wir im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und konnten locker aufspielen. Souverän gestalteten wir damals das Spiel und keiner hatte einen Zweifel daran, dass wir uns den Sieg noch hätten nehmen lassen. Dann setzte starker Regen und Gewitter ein. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie kam es, wie es kommen musste: Die Partie wurde abgebrochen. Nun wurde das Spiel endlich nachgeholt.
Leider startete auch dieses Spiel wieder mit 0:0 und nicht mit dem damaligen Vorsprung. Auch die Ausgangssituation war nun eine andere. Mittlerweile sind wir im Abstiegskampf angekommen. Nur noch 3 Punkte trennen uns vom SV Rieneck, der aktuell den Relegationsrang belegt. Abstiegskampf also! Und nach Abstiegskamppf sah dieses Spiel auch aus. Etliche lange Bälle, kaum Spielzüge, viele Fouls, nahe zu kein Spielfluss. Etwas cleverer und wacher zeigten sich an diesem Tag allerdings die Gäste. Obwohl auch sie keine spielerischen Glanzlichter setzen konnten, gingen sie nach einer guten viertel Stunde in Führung. Der Treffer war bezeichnend. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld lenkt ein Akteur von uns den Ball gegen die Latte. Den abprallenden Ball kann unser Keeper nicht fest halten und über 2-3 Stationen landet die Kugel im Tor. So wirklich erholen konnten wir uns von diesem Ergebniss über die gesamte Spieldauer nicht mehr. Es fehlte ein Ruck, der nochmal ein Aufbäumen erkennen lies. So sprang für uns nicht mehr viel heraus. Lediglich Philip Sachs kam nochmal halbwegs gefährlich zum Abschluss. Die Gäste setzten wenigstens einige gefährliche Konter. Dazu kam, dass wir uns von den Schicheleien der Gegner anstecken ließen und Nico Filippi wenige Minuten vor dem Ende noch mit Gelb-Rot vom Platz flog. So verliert man am Ende ein Spiel, das man vor Monaten eigentlich schon gewonnen hatte. Man könnte nun sicherlich die Schuld beim Wetter, beim Schiedsrichter oder dem unfairen Gegner suchen. Doch wenn man ehrlich ist, war man an diesem Tag durch die Bank weg einfach nicht gut genug. Wenn man sich über 90 Minuten nur 2 oder 3 wirkliche Torschüsse erarbeiten kann, ist das einfach zu wenig im Abstiegskampf. Das muss in den nächsten Spielen dringend wieder besser werden! Forza SGB!!!
So viel zum spielerischen, nun noch ein par Zeilen zum Randgeschehen. Unsere Elf hat nicht gut gespielt und die Gegner haben verdient gewonnen. Das muss man an dieser Stelle gestehen und man sollte sich das auch nicht schön reden. Trotzdem müssen an dieser Stelle auch ein par Zeilen darüber verloren werden, wie der Sieg der Gäste zu Stande kam. Über etliche Sticheleien und ein enorm nerviges Zeitspiel kann man noch hinwegsehen. Das macht heutzutage jede Mannschaft so, machen wir uns nichts vor. Aber wenn Spieler auf dem Platz grundlos getreten, beschimpft und von ihrem Gegenspier verpottet werden, dann wird eine rote Linie überschritten. Der traurige Höhepunkt der Partie ereignete sich ca. 20 Minuten vor dem Ende. Obwohl der Ball tief in der Burgsinner Hälfte zum Freistoß bereit liegt, holt der Ruppertshüttener Ferat Demir aus und tritt dem Burgsinner Spielertrainer mit purer Absicht und voller Kraft gegen den Knöchel. Was er sich dabei dachte, weiß der Spieler wahrrscheinlich selber nicht. Es ist einfach nur traurig, dass dieser Sport, der eigentlich gewisse Werte wie Fairness, Toleranz und Spaß verkörpern sollte, mittlerweile auch solch eine hässliche Fratze hat. Darüber sollte jeder, der diesen Sport betreibt einmal dringend nachdenken...
FC Ruppertshütten - SGB 2:1 (0:1)
Mit der Zielvorgabe 6 Punkte einzufahren reiste die SG Burgsinn in Ruppertshütten an. Am Ende stehen wir mit gar keinem da. Sowohl die Erste als auch die Zweite verlieren und es fällt schwer das ganze in Worte zu fassen. Am ehesten trifft es wohl: Bitter! Einfach nur bitter!
Wieder spielte man nicht schlecht, gestaltete ein Spiel auf Augenhöhe, in dem man eigentlich schon die überelegene Mannschaft war. Am Ende fehlt aber doch wieder das nötige Quentchen Glück zum Sieg. Aber der Reihe nach:
Zunächst lief alles nach Plan. Wir erarbeiteten uns ein spielerisches Übergewicht. Leider brachten wir schon früh in der Begegnung den Schiedsrichter gegen uns. Aufgrund zahlreicher „Meckereien“ unserer Spieler und Zuschauer hat man sich dies sicherlich auch selbst zu zu schreiben. Dennoch ist die Aussage des Schiedsrichter nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung „Ab jetzt pfeife ich eh alles gegen euch!“ sehr kritisch zu betrachten. Jede strittige Situtation wurde in der Folge für die Gastgeber gepfiffen. Wir zeigten uns davon zunächst allerdings unbeeindruckt und erzwangen das 1:0. Nachdem sich Philip Sachs gut durchsezten konnte, war er nur mit einem Foul zu stoppen. Den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Hüsseyin Cangir souverän. Bis hierhin verlief alles nach Plan.
In der zweiten Halbzeit entglit uns die Partie dann etwas. Gemeint ist damit aber weniger unser Spiel, denn wir spielten weiterhin ordentlich. Es häufte sich auf unserer vielmehr das Pech. Zum einen leistete sich ein gegnersicher Akteur ein hartes Foul, für das er die Gelbe Karte erhielt. Beachtet man, dass dieser im vorherigen Spielverlauf schon gefühlt ein duzend Fouls verursachte, hätte er hier bereits vom Platz fliegen müssen. In der Folge kassierte unser Kapitän Steven Mühlbauer einen schweren Tritt gegen den Kopf und musste ausgewechselt werden. Zu ihm gesellten sich auf der Bank noch Leon Schlotterbeck und Hüsseyin Cangir, die beide verletzt raus mussste. Dies brachte unser Spiel etwas durcheinander und den Ruppertshüttenern konnte so der Ausgleich gelingen. Auch die Entstehung des Treffers warf einige Zweifel auf. Ein Ruppertshüttener Akteuer griff aus stark abseitsverdächtiger Position in das Spielgeschehen ein. Zwar berührte er den Ball nicht, duckte sich nach einem Freistoß der Heimmanschaft allerdings geschickt weg und machte so den Weg für seinen Mitspieler frei. Naja der Ausgleich war gefallen. Dennoch gaben wir nicht auf und spielten weiter fleißig nach vorne. So gelang uns auch erneut die Führung – dachten wir zumindest, bis uns der Schiedsrichter den Treffer von Philip wieder absprach. In einem Zweikampf vor dem Sechzehner setzte er sich durch und drosch den Ball ansatzlos in den Winkel, ein absolutes Traumtor! Der Unparteiische entschied allerdings auf Foulspiel unsererseits. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung, die vermutlich nicht einmal die Anhänger des FCR wirklich nachvollziehen konnten. Leider kam es dann noch dicker. Der FCR zeigte sich gnadenlos effektiv und erzielte das 2:1.
Zwei Dinge musste man den Gastgebern an diesem Spieltag wirklich zu Gute halten. Zum einen resultierte aus fast jeder gefährlichen Situation ein Tor für die Heimelf. Zum anderen legten sie nach dem Führungstreffer nun ein enorm clevers Zeitspiel an den Tag. Auch wenn dies unsere Gemüter natürlich erhitzte, holten sie so einige Minuten raus. Kurz vor Ende der Partie kam noch einmal Stimmung auf. Erst wurde der Rupperthüttener Oliver Babkin verdienter Weise vom Platz gestellt (ÜBERFÄLLIG!). Dann wurde uns in einer Schlussoffensive ein zweiter Strafstoß verweigert. So blieb es beim 2:1 für den FCR. Ein enorm bitteres Ergebnis für uns!
Was lernen wir aus diesem Spiel? Ja das Glück war an diesem Tag definitiv nicht auf unserer Seite! Ja das Verhalten des Schiedsrichter war äußerst fragwürdig! Doch unterm Strich waren wir vielleicht auch etwas zu inkonsequent und haben uns zu sehr auf den Gegener und den Schiri, statt auf unser eigenes Spiel konzentriert! Nun müssen wir nach vorne schauen und den Abstiegskampf annehmen. Wir haben noch alles in der eigenen Hand! Die Devise lautet nun: Kämpfen bis zum Umfallen, um da unten wieder rauszukommen! Dass wir spielerisch eine super Mannschaft haben steht dabei außer Frage, nun müssen wir aber zeigen, dass wir auch die Grundtugenden des Fußball beherrschen! Doch gemeinsam werden wir auch das meistern! Forza SGB!!!
FC Karsbach - SGB 2:0 (1:0)
Zum Abschluss des Osterwochenendes ging es für unsere Erste nach Karsbach. Leider gelang an diesem Tag nur sehr wenig und so verlor man mit 2:0. Obwohl man mehr Spielanteile hatte, geht der Sieg für die Gäste in Ordnung. Wir erarbeiteten uns über die gesamte Spielzeit zu wenige Chancen, spielten oftmals zu kompliziert und leisteten uns zu viele Fehler. Die Gäste agierten zielstrebiger und befördern uns somit direkt in den Abstiegskampf. Nun gilt es sich noch einmal aufzuraffen und eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen, um die hinteren Mannschaften wieder etwas mehr auf Abstand zu halten. Forza SGB!!!
SGB - BC Aura 3:3 (1:1)
6 Tore und dazu noch ein verschossener Elfmeter. Auf den ersten Blick hört sich das nach einem ereignisreichen Derby zwischen der SG und dem BC Aura an. Doch richtige Derbystimmung wollte nicht aufkommen. Eher ruhig verlief das Spiel und so waren auch Chancen am Anfang noch eher Mangelware. Und obwohl wir die gesamte Spieldauer die dominantere Mannschaft waren, erzielten die Gäste den ersten Treffer nach einer viertel Stunde. Wir liesen uns allerdings nicht beirren und konnten noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich durch Andreas Müller erzielen.
In der zweiten Halbzeit kam dann mit der Einwechslung von Basti Schmitt Schwung in unser Spiel. An den meisten gefährlichen Szenen war Basti in der Folge beteiligt. Er konnte uns in der 49. Minute erstmals in Führung bringen. Der Jubel hielt aber nur kurz an, denn die Gäste glichen bereits 5 Minuten später aus. Denoch hatte man nun das Gefühl, der Sieg ist greifbar. So erarbeiteten wir uns in der Folge zwei Elfmeter. Den ersten verwandelte Basti souverän, mit dem zweiten scheiterte er leider am Auraner Keeper. Das war im Nachhinein betrachtet wohl der Knackpunkt der Partie. Nun kam es wie es kommen musste. Nachdem wir es zum widerholten mal versäumten den Ball aus dem Sechzehner zu klären, drückte ein Auraner das Ding zum 3:3 über die Linie. Was bleibt nun von diesem Spiel? Vielleicht die Erkenntnis, dass wir eine Partie in Zukunft konsequenter zu Ende spielen müssen, um wieder Siege einzufahren. Im Vergleich zur 4:0-Klatsche aus der Vorwoche war das allerdings schon mal ein Schritt in die richtige Richtung und eine deutliche spielerische Verbesserung. Forza SGB!!!